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Die Alliierten (USA, Groβbritannien, Frankreich und die Sowjetunion) teilten die Stadt in vier Besatzungszonen unter gemeinsamer Verwaltung. 1948 entschloβ sich die Sowjetunion, die Alliierte- Kommandatur zu verlassen. Daraufhin begann die Blockade Berlins (siehe Beschreibung des Bundeslandes Berlin), die erst 1949 endete. Im September wurde Ebert im Ostteil der Stadt Оberbürgеnn
еistег, während die Westberliner im Dezember desselben Jahres Ernst Reuter zu ihrem Stadtoberhaupt wählten. Ostberlin war von 1949 bis 1989 Hauptstadt der DDR. Westberlin war dies für die Bundesrepublik. Bonn war lediglich Sitz des Parlaments, des Bundespräsidenten und der Regierung. Seit der Wiedervereini gung ist Berlin die Hauptstadt von Deutschland. Die bekanntesten Oberbürgermeister von Berlin waren – nach Ernst Reuter - Willy Brandt (Bundeskanzler von 1969-1974) und Richard Freiherr von Weizsäcker (Bundespräsident von 1984 bis 1994).
Am 2. Dezember 1990 wurde das erste gemeinsame Abgeordnetenhaus gewählt. Unter dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) hat eine Koalition aus CDU und SPD die Regierungsgewalt.
Berlin ist mit 3,4 Millionen Einwohnеrn die gröβte Stadt Deutschlands. Läge sie in Ruβland, wäre Berlin nach Moskau und Sankt-Petersburg die drittgröβte Stadt in Ruβland.
Als echte Metropole verfügt Berlin über sehr interessante, аlte und neue Baudenkmäler. Das äteste nennenswerte Gebäude ist das Jagdschloβ Grunewald, das Kurfürst Joachim II. 1542 erbauen liеβ. Es folgte 1707 das Berliner Schloβ nach den Рlänen von Schlüter. Er vollendete das Zeughaus (1706) und das Standbild des Groβen Kurfürsten (1697) sowie das Schloβ Charlottenburg (1791). Von Knobelsberg errichtete 1743 das Opernhaus, das im Kriege völlig zerstört, aber wieder nachkonstruiert wurde. Als architektonische Meisterleistungen gelten аuch die Hedwigskathedrale (1773) sowie der deutsche und französisсhе Dom (1708). Von dem wohl bedeutendsten Architekten seiner Zeit, Schinkel, wurden das Brandenburger Tor und die Neue Wache (1818) entworfen und erbaut. Letztere ist heute ein Маhnmal für die Opfer des Faschismus. 1894 war das Reichstagsgebäude fertiggestellt, in das nach Zerstörung und Wiederaufbau das deutsche Parlament im Jahr 2000 einziehen wird.
Nach dem I. Weltkrieg entstanden der Funkturm (1926) und das Olympiastadion (1936). Nach verheerender Zerstörung im zweiten Weltkrieg entstanden 1957 die Kongreβhalle, 1963 die Philharmonie und 1979 das Internationale Congreβzentrum.
Heute steht Berlin wegen des Umzugs von Regierung und Parlament sowie aufgrund der durch den Bau der Mauer leeren Fläсhеn vor groβen städtebaulichen Problemen.
Berlin verfügt über zahlreiche Museen und Hochschulen. Es ist Sitz des Bundesverwaltungsgerichts, des Umweltbundesamtes, des Bundesgesundheitsamtes sowie des Bundeskartellamtes. Mit Tegel und Schönefeld verfügt Berlin über zwei internationa1e Flughäfen. Zahlreiche Museen, Galerien, Тheater, Qpernhäuser und Konzertsäle prägen die Kunstszene Berlins. Mit der Berliner Philharmonikern verfügt Berlin über das von vielen Kennern als bestes Sinfonieorchester der Welt gepriesene Orchester.
Beantworten Sie Fragen!
1. Wann wurde Berlin die Residenzstadt der Kurfürsten von Brandenburg?
2. In welchem Jahr wurde das deutsche Reich gegründet?
З. Wieviel Jahre war Berlin die Hauptstadt der DDR?
4. Warum nennt тап Berlin die echte Metropole?
5. Was prägt die Kunstszene Berlins?
Was ist richtig? (R.) Was ist falsch? (F)
1. I’m Jahre 1307 vereinigten sich Berlin und Кölln zu einer Stadt.
2. 1710 vereinigten sich Кölln, Berlin und andere Orte zur Stadt Berlin.
3. Ostberlin war von 1948 bis 1989 Hauptstadt der DDR.
4. Berlin ist die groβte Stadt Deutschlands.
5.1945 teilten die Alliierten die Stadt Berlin in vier Besatzungzonen unter emeinsamer Verwaltung.
Was ist in Berlin?
- die Hedwigkathedrale
- der Kölner Dom
- der Brandenburger Tor
- das Olympiastadion
- die St. Michaeliskirche
- die Königsalle
- die Neue Wache
Hamburg
Mit über 1,6 Millionen Einwohnern ist Hamburg Deutschlands zweitgröβte Stadt. Versetzte man auch Hamburg nach Ruβland, so wäre diese Stadt die Nummer 4 unter den russischen Groβstädten, nach Berlin und. vor Nischni Nowgorod.
Hamburg wurde bereits im Jahr 831 Bischofssitz, der Beginn der Geschichte Hamburgs geht auf das .Jahr 808 zurück, als um eine Burg eine kleine Siedlung entstand. Hamburg war von 834 - 35 Sitz des Erzbischofs, weil die katholische Кirche von hier aus die Missionierung der nördlichen. Länder Europas betrieb. Im 12. Jahrhundert wurde Hamburg um die Neustadt erweitert. Zur Zeit der Blüte der Hanse war Hamburg als eines ihrer Mitglieder eine bedeutende Stadt, deren Einfluβ jedoch bis zur Reformation ständig zurückging. Im Jahre 1529 erhielt Наmburg eine neue Verfassung. In diese Zeit fällt auch der Aufstieg zu. einem internationalen Seehafen. In der Folgezeit versuchte Dänemark vergebens, Наmburg einzunehmen. Durch die sogenannte Коntinentаlsperre versuchte Napoleon zwischen 1808 und 1812, England wirtschaftlich zu schaden, traf aber auch damit andere Seehäfen, insbesondere Hamburg. Von 1810-1814 war Hamburg nach der Eroberung durch Napoleon franzosisch. Seit 1815 gehörte Hamburg zum Deutschen Bund, nach 1866 zum Norddeutschen Bund, nach 1871 zum Deutschen Reich. Nach dem.
2. Weltkrieg wurde Hamburg Bundesland. Seirie Verfassung bezeichnet das Parlament als Bürgerschaft, die Landesregierung als Senat und den Ministerpräsidenten als "Erster Bürgermeister". .
Der 132 m hohe Turm der St. Michaeliskirche, "Groβer Michel" liebevoll von den Hamburgern genannt, ist das Wahrzeichen der Stadt. Hamburgs Architektur weist keine Schlosser und Residenzen auf, weil es mit wenigen zeitlichen Ausnahmen keinem Fürsten uterstand. Bedeutende Bauten sind die Katharinen - und Jakobikirche (13. Jahrhundert), die Borse (1840), das Rathaus (1890) und das Chilehaus (1823).
Der geschiiftliche Mittelpunkt ist das Viertel um die Binnenalster, einem Nebenfluβ der Elbe. So haben groβe Unternehmen und Warenhäuser ihr Domizil auf dem Jungfernstieg und dem Ballindamm. Das bekannteste Vergnügungsviertel Deutschlands liegt um der Reeperbahn, einer Straβe im Stadtteil St. Pauli.
Das wirtschaftliche Herz der Stadt ist der 1462 ha groβe Freihafen, den auch gröβte Seeschiffe von der Nordsee über die Elbe und ohne Scbleusen еrreiсhen können. Der Hafen verfügt über modernste Lade- und Lagereinrichtungen. Verbunden mit dem Hafen sind die Kaffee- und Zuckerterminbörse.
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